Vor der bemerkenswerten Kulisse von mehr als 80 Zuschauern gewannen die Vertretungen des SSV Falkensee (männliche Jugend B) und von Gastgeber TSG Liebenwalde (männliche U 21) ungeschlagen die 5.Auflage der Turniere um die Neujahrspokale der einheimischen TSG Liebenwalde für Mannschaften aus dem Nachwuchsbereich.
Dabei verwiesen die Havelländer aus Falkensee im Wettbewerb der B- Jugend Gastgeber TSG Liebenwalde und den brandenburgischen Oberligisten SV Eichstädt auf die Ehrenplätze. Im Turnier für die männliche U 21 entschieden die gastgebenden TSG- Youngster den Oberhavel- Dreikampf mit dem Oranienburger HC und Motor Hennigsdorf für sich.
Drei Schiedsrichterpaare aus Finowfurt und Liebenwalde sorgten in den von den TSG- Organisatoren Gerhard Winkel Simon Klawe gut vorbereiteten achtstündigen Wettkämpfen mit insgesamt 16 Turnierspielen zum Auftakt des Handballjahres 2004 für einen reibungslosen Ablauf in der Weinberghalle.

Männliche Jugend B
Turnierbericht

Erstmals in der noch jungen Geschichte des Liebenwalder Neujahrsturniers gaben die Havelländer des SSV Falkensee ihre Visitenkarte in der Weinberghalle ab und sorgten gleich für Furore. Der aktuelle Zweite der brandenburgischen Landesliga Nordwest wurde mit vier klaren Siegen ungeschlagener Turniersieger und kam nur im Landesliga- Duell mit Gastgeber TSG Liebenwalde beim 14:11- Erfolg in der Schlussphase noch in Schwierigkeiten.
Die Akteure um Torhüter Marcel Brachmann und Goalgetter Gregor Menzel bezwangen die FSG OEL mit 9:6, die Uckermärker aus Prenzlau mit 17:12 und hatten auch im letzten Turnierspiel gegen den SV Eichstädt beim überraschend deutlichen 12:6 die Nase vorn. Zweiter wurden die einheimischen Gericke- Schützlinge aus Liebenwalde, die sich im entscheidenden Oberhavel-Duell mit dem im Vorfeld des Neujahrsturniers als Topfavoriten gehandelten brandenburgischen Oberligisten aus Eichstädt verdient mit 9:7 durchsetzten. Allerdings musste das Team aus Oberkrämer im gesamten Turnier auf seinen verletzten Keeper Martin Rudolph verzichten und hatte schon in der Partie mit Prenzlau beim hauchdünnen 14:13- Sieg Probleme.
Sichere Siege landeten die Liebenwalder TSG- Youngster gegen Prenzlau (16:11) und die FSG OEL (15:11), während Eichstädt beim 14:6 gegen die Kreisstädter den höchsten Sieg im Turnier herauswerfen konnte. Den vierten Turnierrang sicherte sich Prenzlau mit einem deutlichen 17:11- Erfolg über den tapfer mitspielenden Kreisligisten aus Oranienburg.
Markus Schott aus Prenzlau wurde von den Mannschaftsverantwortlichen als bester Turnierspieler und Marcel Brachmann (Falkensee) als stärkster Torhüter gewählt. Die Sonderwertung für den erfolgreichsten Torschützen gewann Gregor Menzel (Falkensee) mit der bemerkenswerten Trefferquote von 20 Turniertoren vor dem Trio Marius Peter (FSG OEL), Markus Schott (Prenzlau) und Falko Krausch (Falkensee), die den gegnerischen Torhütern jeweils 15 Bälle in die Maschen jagten.

Ergebnisse

Mannschaften	Ergebnisse
OEL - Falkensee	6:9
Eichstädt - Prenzlau	14:13
Liebenwalde - OEL	15:11
Falkensee - Prenzlau	17:12
Liebenwalde - Eichstädt	9:7
OEL - Prenzlau	11:17
Falkensee - Liebenwalde	14:11
Eichstädt - OEL	14:6
Prenzlau - Liebenwalde	11:16
Falkensee - Eichstädt	12:6

Endstand

Platz	Mannschaft	Spiele	Tore	Punkte
1.	SSV Falkensee	4	52:35	8:0
2.	TSG Liebenwalde	4	51:43	6:2
3.	SV Eichstädt	4	41:40	4:4
4.	TSV 62 Prenzlau	4	53:58	2:6
5.	FSG OEL	4	34:55	0:8

Bester ...

Bester Torwart:	Marcel Brachmann (SSV Falkensee)
Erfolgreichster Torschütze:	Gregor Menzel (SSV Falkensee)
Bester Spieler:	Markus Schott (TSV 62 Prenzlau)	20 Treffer

Liebenwalder Mannschaft

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Männliche U 21
Turnierbericht

Insider hatten vor dem Turnier einen spannenden Dreikampf zwischen den Oberhavel- Teams von Gastgeber TSG Liebenwalde, Motor Hennigsdorf und dem Oranienburger HC erwartet, da in allen drei Mannschaften Akteure standen, die schon zu den Leistungsträgern ihrer Vereine auf Regional- und Landesebene bei den Männern und der männlichen Jugend A gehören.
Gleich im ersten Turnierspiel trafen Hennigsdorf und der OHC aufeinander. Die Kreisstädter lagen trotz eines anfänglichen Rückstandes bis zum 9:7 ständig vorn, kassierten aber innerhalb einer Minute den 9:9- Ausgleich. In der spannenden Schlussphase führte der OHC erneut mit 13:10 und rettete gegen die noch einmal stark aufkommenden Motor- Akteure einen knap- pen 13:12- Erfolg.
Gastgeber TSG Liebenwalde hatte in seiner ersten Turnierpartie anfangs erhebliche Probleme mit den schnellen Uckermärkern aus Prenzlau, schaffte dann aber noch einen deutlichen 14:9- Sieg.
Regelrecht vom Parkett fegten dann die Oranienburger um den regionalligaerfahrenen Michael Martens den TSV 62 Prenzlau beim 23:10- Kantersieg.
Im zweiten Oberhavel- Duell des Turniers zwischen der TSG Liebenwalde und Motor Hennigsdorf erwischten die TSG- Youngster einen Blitzstart und führten schon mit 5:1. Zwar kam Motor über Alexander Pabst und Tobias Schwarz noch einmal auf 7:5 heran, doch die frechen Treffer von Außenspieler Christian Jüterbock und der in seinem Tordrang kaum zu stoppende Martin Burkhardt entschieden diese gutklassige Begegnung mit 12:8 für Liebenwalde.
Motor Hennigsdorf holte sich dann durch einen überlegenen 15:8- Erfolg gegen Prenzlau den dritten Turnierrang.
Die Konstellation vor der abschließenden Partie um den Turniersieg zwischen dem Oranienburger HC und den einheimischen TSG- Youngstern ließ knisternde Spannung in der Weinberghalle aufkommen. Die bessere Tordifferenz sprach bei einem Remis für den OHC, die Liebenwalder mussten gewinnen. Dieses Oberhavel- Derby erhielt zusätzliche Brisanz, da in den Reihen der Kreisstädter mit Mike Schröder und Norman Broja zwei ehemalige TSG- Akteure auf Torejagd gingen. Die nun schon über 100 Zuschauer sahen ein lange Zeit dominierendes TSG- Team, dessen bärenstarker Keeper Jens Eckner den OHC- Akteuren in torreifen Situationen den Erfolg verwehrte. Nach einer 7:4 und 9:7- Führung riss plötzlich der Spielfaden bei den Gastgebern. Michael Martens, Mike Schröder und Marco Kopplin brach- ten den OHC durch ihre Treffer mit 10:9 in die Vorhand. Doch die Liebenwalder konnten sich in den Schlussminuten noch einmal steigern, wobei Linkshänder John Buley mit sehenswerten Sprungwurftoren die entscheidenden Treffer zum 15:12- Erfolg für die TSG markierte.
Bei der Siegerehrung konnten die Wettkampforganisatoren Pokale, Sachpreise und Urkunden an die teilnehmenden Mannschaften sowie die Gewinner der ausgeschriebenen Sonderwertungen überreichen. Fabian Pedack (Motor Hennigsdorf) wurde als stärkster Torhüter geehrt und Mike Schröder (Oranienburger HC) erhielt in der Wahl zum besten Spieler die meisten Stimmen. Knapp ging es im Kampf um die Krone des erfolgreichsten Torjägers des Turniers zu. Hier setzte sich der Hennigsdorfer Sven Zabel mit 14 Treffern vor TSG- Akteur Martin Burk- hardt (13) und dem Oranienburger Mike Schröder (12) durch.

Ergebnisse

Endstand

Bester ...